Eine Studie wirbelt Staub auf
Weil eine Untersuchung drei unionsgeführte Länder bei der Gesundheitsreform auf der Verliererseite sieht, gibt es jetzt neuen Streit.
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BERLIN. Bis vor wenigen Tagen war das Kieler Institut für Mikrodatenanalyse auch in Fachkreisen völlig unbekannt. Inzwischen allerdings hat es mit einer Studie über die schwarz-rote Gesundheitsreform mächtig Aufsehen erregt. Die Expertise von Institutschef Thomas Drabinski kommt zu dem Ergebnis, dass die Reform die Länder Baden-Württemberg, Bayern und Hessen teuer zu stehen kommt.
Damit rührt Drabinski an einen Konflikt, der die große Koalition schon vor Wochen beschäftigt hatte. Auch damals machten Zahlen über enorme Mehrbelastungen der südlichen Länder die Runde. Worauf die Spitzenpolitiker von CDU/CSU und SPD in einer nächtlichen ...