Der Wiederaufbau kommt

Das Wohnhaus und die Ökonomiegebäude, die nach dem Brand auf dem Hasenberg nicht mehr zu retten waren, sollen wieder aufgebaut werden. Das Vorhaben stieß bei Verwaltung und Gemeinderat auf freudige Zustimmung.  

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Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude auf dem Hasenberg nahe des Höhengasthauses Sternen, die bei einem Brand im März 2024 komplett zerstört wurden, sollen wieder aufgebaut werden. Der Gemeinderat stimmte in der Sitzung am Montag geschlossen für den Bauantrag.

Geplant ist ein Wohnhaus im "typischen, aber modernen Schwarzwaldstil" mit Krüppelwalmdach sowie ein Wirtschaftsgebäude, erläuterte Bauamtsleiter Simon Grimm. Insgesamt würden die Neubauten etwas kleiner als die ehemaligen ausfallen. Des Weiteren soll ein Weideunterstand als Offenstall für Mutterkuhhaltung entstehen. "Diese Bauform wird dem Tierwohl gerechter, außerdem wird der Gebäudekomplex strukturierter sein als zuvor", zählte Grimm die Vorteile auf.

Da sich das Baugebiet im Landschaftsschutzgebiet Litschental befindet, wird die Prüfung des Vorhabens ausschließlich vonseiten des Landratsamts in Verbindung mit dem Amt für Landwirtschaft vorgenommen. Die Beurteilung der Gemeinde beziehe sich deshalb auf die Einbindung in Natur und Landschaft. Simon Grimm erklärte, dass sich das Bauvorhaben nach Auffassung der Verwaltung in das Natur- und Landschaftsbild einfüge. Eine Benachrichtigung der Angrenzer sei nicht erforderlich gewesen.

Bürgermeister Michael Moser sagte: "Der Grund, warum es zu dem Bauantrag kommt, ist sicher kein schöner. Als ich den Antrag gesehen habe, habe ich mich aber sehr darüber gefreut." Die Freude des Gemeinderats darüber, dass es nach dem Unglück auch landwirtschaftlich weitergeht, brachte Markus Himmelsbach (Grüne) so auf den Punkt: "Wenn man die Pläne sieht, dann wird die Wertigkeit sehr deutlich."
Schlagworte: Simon Grimm, Markus Himmelsbach, Michael Moser
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