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Herbstgerichte

Birnen in süßen und pikanten Variationen

Zu Unrecht stehen Birnen oft im Schatten der verwandten Äpfel. Dabei lassen sich aus den saftigen Früchten leckere Herbstgerichte zaubern.  

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Verschiedene Birnensorten  | Foto: Christin Klose (dpa)
Verschiedene Birnensorten Foto: Christin Klose (dpa)

Birnen sind wegen der geringeren Menge an Fruchtsäure meist milder als Äpfel und besser als diese für empfindliche Mägen geeignet. Nicht umsonst sind Birnen als Mus oft das erste Obst, das Babys zu essen bekommen.

Weltweit gibt es ungefähr 5000 Birnensorten. Wobei Verbraucher im Supermarkt vor allem die drei in der EU am häufigsten angebauten Sorten "Conference", "Williams Christ" und "Abate Fetel" kaufen können. Auf Wochenmärkten oder in Hofläden gibt es noch weitere Sorten, etwa "Alexander Lucas", "Concorde" oder "Xenia".

Beim Einkauf knackige und feste Früchte wählen

Wie lange welche Sorten erhältlich sind, hängt von deren Lagerfähigkeit ab. "Herbstbirnen wie ,Gute Luise', ,Gellerts Butterbirne' oder ,Köstliche von Charneux' sind nur wenige Wochen beim Erzeuger erhältlich", sagt Peter Muß vom Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer. Seine Tipps für den Kauf und die Lagerung: Beim Einkauf feste und knackige Früchte wählen, weil Birnen schnell weich und saftig werden. "Da Birnen druckempfindlich sind, sollte man sie vorsichtig behandeln", sagt der Obstexperte: "Also nicht drücken und im Einkaufskorb am besten zuoberst transportieren."

Aufbewahrt werden sollten Birnen nie zusammen mit Äpfeln, da diese das Reifegas Ethylen verströmen. Auch Birnen selbst geben Reifegase ab und reifen bei Zimmertemperatur schnell nach. Um sie länger als wenige Tage zu lagern, eignet sich ein kühler und dunkler Keller oder der Kühlschrank. Wer die Früchte in verschließbaren Folienbeuteln aufbewahrt, verlangsamt zusätzlich die Reifungsprozesse.

Birnen lassen sich auf vielfältige Weise in Gerichten verarbeiten. Das vielleicht simpelste Rezept ist Birnenkompott aus vollreifen Früchten, Wasser, Zucker, Zimt und Nelken, von dem sich gut auch ein Vorrat einwecken lässt. Ein Tipp von Peter Muß: "Je nach Geschmack etwas Zitronensaft hinzugeben, dessen Säure auch das Braunwerden der geschälten Birnen verhindert."

Die Birne ist eine Alleskönnerin

Für Sonja Schnögl, Wiener Autorin mit kulinarischem Schwerpunkt, ist die Birne eine Alleskönnerin: Ob süß oder salzig, ob gekocht, gedünstet, gebacken, gegrillt, eingekocht oder getrocknet kann sie von der Suppe über den Braten bis zum Dessert eigentlich alles bedienen.

So schmecken Birnenspalten im Grunde zu jeder Sorte Käse. Aber auch besonders zu Wild, Geflügel und Leber passt die saftige Frucht in Gerichten gut. Mit Schweinefleisch wird sie kombiniert in der typisch norddeutschen Mahlzeit "Birnen, Bohnen und Speck". Und laut Sonja Schnögl schmeckt Birne auch hervorragend zu Fischgerichten.

Ressort: Gastronomie

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom So, 20. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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