Gewerkschaft

Verdi-Warnstreik trifft Lahrer Klinikum am Mittwoch

Für Mittwoch, 12. Februar, ruft die Gewerkschaft Verdi in der Ortenau die Beschäftigten der Kreiskliniken Ortenau zum Warnstreik auf. Erwartet werden mehr als 100 Streikende am Standort in Lahr.  

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Der Warnstreik vor zwei Jahren vor dem Lahrer Klinikum  | Foto: Bastian Bernhardt
Der Warnstreik vor zwei Jahren vor dem Lahrer Klinikum Foto: Bastian Bernhardt
Derzeit laufen die Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) fordert von Bund und Kommunen 2025 unter anderem ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich mehr für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Außerdem fordert Verdi drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. "Die Beschäftigten sind sauer", erklärt Michael Herbstritt, Gewerkschaftssekretär bei Verdi Südbaden Schwarzwald, in der Pressemitteilung. "In der ersten TVöD-Verhandlungsrunde am 24. Januar kam von den Arbeitgebern zu den Forderungen einfach nichts rüber." Die zweite Tarifrunde findet am 17. und 18. Februar in Potsdam statt, die dritte Runde vom 14. bis 16. März ebenfalls in Potsdam.

Die Gewerkschaft fordert deutlich höhere Gehälter

Ein Nullangebot geht aus Sicht der Gewerkschaft gar nicht. "Im öffentlichen Dienst wird dringend Personal gebraucht, noch immer hängt das Lohnniveau der Privatwirtschaft hinterher", sagt Herbstritt. "Es braucht Entlastung der Beschäftigten im Krankenhaus. Dort wird immer noch länger gearbeitet, wie im übrigen Öffentlichen Dienst. Deutlich höhere Gehälter sind überfällig. Nur so kann der Öffentliche Dienst attraktiver gemacht und mehr Arbeits- und Fachkräfte gewonnen werden. Im Öffentlichen Dienst sind aktuell rund 500.000 Stellen unbesetzt."

Am Mittwochnachmittag treffen sich deshalb die Streikenden zu einer Kundgebung, die um 14 Uhr vor dem Haupteingang am Klinikum Lahr stattfindet.
Schlagworte: Michael Herbstritt
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