Streit um EKD-Papier
Zollitsch: Es sind noch Fragen offen
Die Entschuldigung der evangelischen Kirche hat der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz zwar angenommen – Klärungsbedarf besteht für den Freiburger Erzbischof Zollitsch nach dem Streit um ein internes EKD-Papier aber weiterhin. Eine Dokumentation.
dpa
Sa, 17. Okt 2009, 1:38 Uhr
Deutschland
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Der für Ökumene zuständige Regensburger Bischof Gerhard Müller Ludwig hatte schon vor dem Gespräch in Karlsruhe gesagt, letztlich gehe es um unterschiedliche Auffassungen davon, was Ökumene bedeutet. Während die EKD eine Art friedliche Koexistenz der Kirchen ungeachtet der lehramtlichen Unterschiede wolle, strebe die katholische Kirche eine Einigung in den strittigen dogmatischen Fragen als Vorbedingung für die Einheit an. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hatte in einem Thesenpapier, das an die Öffentlichkeit lanciert worden war, die katholische Kirche und Papst Benedikt XVI. scharf angegriffen. Unter anderem hieß es, die evangelische Kirche sei der katholischen sowohl intellektuell als auch in der gesellschaftlichen Präsenz überlegen. Zollitsch konterte, das sei "Wunschvorstellung des Autors". Die katholische Kirche, insbesondere der Papst, finde sehr wohl Gehör. Streit um Arbeitspapier: Evangelische Bischöfe entschuldigen sich Leitartikel: Tritt vors Schienbein .
DOKUMENTATION
Der vollständige Text des EKD-Arbeitspapiers (Quelle: ...