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"Zisch" ist ein Fenster zur Welt

  • Kindern der 4 a & 4 b der Konrad-Adenauer-Schule

  • Sa, 25. Oktober 2014
    Offenburg

     

Schülerinnen und Schüler der 4 a und 4 b der Konrad-Adenauer-Schule zu Besuch bei der BZ-Redaktion Offenburg in der Steinstraße.

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OFFENBURG. Wie sehen Kinder die Welt und ihre Stadt? Die Redakteure der Badischen Zeitung haben am Freitag Schülerinnen und Schüler der Konrad-Adenauer-Schule in die Redaktion in der Steinstraße eingeladen, um zu erfahren, was sie bewegt, was ihnen an Offenburg und ihrem direkten Wohnumfeld gefällt oder wo es ihrer Meinung nach noch Luft nach oben gibt. So wuselig war eine Redaktionskonferenz selten.

Anlass für die Einladung an Schülerinnen und Schüler der 4 a und 4 b der Konrad-Adenauer-Schule (KASCH) war ein Festtag. Die Badische Zeitung feiert mit dieser Ausgabe die Tatsache, dass ihr Projekt Zeitung in der Schule ("Zisch") zehnjährigen Geburtstag feiert. In Begleitung ihrer Lehrerinnen Monika Wiechers-Meßmer und Gisela Kaminski kamen acht gut gelaunte Viertklässler in die Redaktion in der Steinstraße. Seit zehn Jahren bringen Lehrerinnen und Lehrer in Zusammenarbeit den BZ-Redakteuren Viertklässler über das Medium Badische Zeitung in Kontakt mit der Welt. Dabei und auch wieder beim Redaktionsbesuch der KASCH-Schüler stellen sie immer erstaunt fest, wie groß das Interesse der Kinder am Weltgeschehen ist. Egal ob Ebola, IS, Klimawandel oder Flüchtlingselend, Supermodell Heidi Klum, der FC Bayern München oder Borussia Dortmund. Die Kinder wollen wissen, was die Welt auseinander treibt oder zusammenhält. Man soll Kinder nicht überfordern, aber sie auch niemals unterschätzen.

Wer würde zum Beispiel erwarten, dass selbst ein auf den ersten Blick sperriges Thema wie die regionale Schulentwicklung die Kinder beschäftigt. "Weil es keine Ganztagsschule in Fessenbach gibt, gehe ich in die KASCH", sagt zum Beispiel Arne Schwetlick (9). Er wohnt mit seiner Familie im Reblandortsteil Fessenbach, pendelt aber zum Schulbesuch zur KASCH nach Uffhofen, weil das die nächstgelegene Ganztagsschule ist. Für ihn und seine Familie passt das Modell Ganztagsschule. In den runderneuerten Schulräumen der KASCH, wo mittlerweile Grund- und Werkrealschüler in getrennten Gebäuden unterrichtet werden, wo es eine schöne, großzügige Schulmensa gibt und eine gute Nachmittagsbetreuung, finden Arne und seine Mitschüler hervorragende Lernbedingungen. Eine Familie, die ihre Grundschulkinder zum Mittagessen und am Nachmittag lieber zu Hause hat, ist in einer Halbtagsgrundschule wie in Fessenbach gut aufgehoben.

Mit ihrer Stadt sind die BZ-Kinderreporter insgesamt zufrieden. "Hier geht es uns gut", sagt Sara Letic bei der Redaktionskonferenz. Allerdings wünscht sie sich "mehr Shoppingcenter" und mehr Spielplätze in der Innenstadt. Ansonsten finden die Schülerinnen und Schüler Offenburg sehr lebenswert. Daniel Saibel mag, "dass die Stadt so groß ist und alles hat, was ich brauche". So zum Beispiel die Fußball-Abteilung der DJK, in der er so gut geworden ist, dass er demnächst zur höherklassig spielenden OFV-Jugend wechseln wird. Er liebt die Eisdielen in der Innenstadt. Selina Herter und Iwan Erhardt freuen sich schon auf den Weihnachtsmarkt und seine Eislaufbahn. Iwan vermisst höchstens einen Skaterladen und Selina "noch mehr Geschäfte in der Innenstadt". Sie ist aber froh, einen H & M in der Stadt zu haben.

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Ressort: Offenburg

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