"Wir stehen fest zur Weinwerbezentrale"
11 Kaiserstühler Winzergenossenschaften wollen nicht zu "Trittbrettfahrern" werden / Kritik an Wasenweiler, Bickensohl und Bötzingen.
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BREISACH/KAISERSTUHL. Die Weinwerbezentrale der Badischen Winzergenossenschaften (WWZ) steckt in der Krise (die BZ berichtete). Auch am Kaiserstuhl halten nicht mehr alle Winzergenossenschaften der Organisation die Treue. Die WG Wasenweiler und die WG Bickensohl sind zum 1. Januar 2007 aus der WWZ ausgetreten, die WG Bötzingen hat zum 31. Dezember 2008 gekündigt. Wie werden sich die anderen Winzergenossenschaften des Kaiserstuhls verhalten und was meinen Geschäftsführer oder Vorstandsvorsitzende zu dem Thema. Die BZ hat nachgefragt.
FRIEDRICH SCHILLVorstandsvorsitzender der WG Oberbergen: Die WG Oberbergen steht klar zur Weinwerbezentrale. Die Verantwortlichen der Betriebe, die ausgetreten sind oder gekündigt haben, sollen sich die Entscheidung noch einmal überlegen, sie als Flop ansehen und die Kündigungen zurücknehmen. Ohne eine gemeinsame Werbung geht es nicht. Es ist fast ein Trauerspiel, wie die Diskussion um die Arbeit der WWZ in den letzten Jahren geführt wird. Ich glaube, dass die Ansprüche, die einzelne Genossenschaften an die WWZ stellen, viel zu hoch sind. Jeder meint zu sehr, er muss selbst mit seinen Produkten in der Werbung der WWZ erscheinen. Die WWZ ist aber nur für die allgemeine badische ...
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