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Erklär’s mir

Wie überleben Fische, wenn der See zufriert?

Um die Fische muss man sich keine Sorgen machen, wenn der See zugefroren ist. Denn sie können auch unter der Eisdecke überleben. Allerdings muss der See dafür tief genug sein.  

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Ein zugefrorener See in der Rheinaue bei Sasbach.  | Foto: hans-jürgen truöl
Ein zugefrorener See in der Rheinaue bei Sasbach. Foto: hans-jürgen truöl
Sonst kann es schon passieren, dass das Wasser komplett gefriert – und die Fische gleich mit. Weil Seen stets von oben nach unten zufrieren, bleibt unter dem Eis erst ab 80 Zentimeter Tiefe genug flüssiges Wasser zum Schwimmen und Sauerstofftanken übrig. Gleichzeitig wirkt die dicker werdende Eisschicht an der Oberfläche wie eine Isolierung gegen kalte Luft. Das Wasser wird somit zum Grund hin immer wärmer und hält sich dort bei vier Grad plus. Fische mögen das.

Manche graben sich zum Winterschlaf in den Boden ein. Andere bleiben wach, aber bewegen sich kaum. So genügt ihnen das Fett, das sie sich im Sommer angefressen haben, als Nahrung, bis das Eis wieder taut.

Ressort: Erklär's mir

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