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Die Wölfe lebten damals wohl in der Nähe der Menschen, weil sie die Nahrungsreste von großen Tieren fraßen, die die Menschen ihnen übrig ließen. Die Menschen haben dann, so lautet eine Vermutung, die Welpen von Wölfen, die sie getötet hatten, am Leben gelassen, großgezogen und gezähmt. Es hat aber auch jeden Fall sehr lange gedauert, viele tausend Jahre, dass sich ein Teil der Wölfe abspaltete, sein Verhalten und auch sein Aussehen veränderte. Heute sind diesen langen Zeitraum aus den vom Menschen einst gezähmten Wölfen die vielen Hunderassen entstanden, die wir kennen. Auch im Dackel steckt also noch ein bisschen Wolf. Die Wölfe wiederum leben heute entweder in Zoos oder weiter als Raubtiere in der Natur. In Deutschland leben seit einigen Jahren wieder mehr als 1000 Wölfe. Die meisten von ihnen findet man im Nordosten Deutschlands, einzelne Tiere wurden aber in den vergangenen Jahren auch im Schwarzwald gesehen. Der Wolf ist ein wildes Raubtier geblieben. So fürchten vor allem die Schäfer in der Region, dass er Schafe tötet. Aber auch weil der Wolf schon früher hier gelebt hat, hat er heute wieder ein Recht zurückzukehren, sagen viele Naturschützer.
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