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Erklär’s mir

Wie kommt Saharastaub zu uns?

Von Zeit zu Zeit passiert es, dass die Sonne bei uns nicht zu sehen ist und sich der Himmel orangegelb färbt. Das liegt an Staub aus der Sahara. Der macht nicht nur Autos dreckig, sondern ist auch gut für Pflanzen.  

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Der Staub aus der Sahara färbte auch den Himmel über Freiburg orangegelb.  | Foto: Rita Eggstein
Der Staub aus der Sahara färbte auch den Himmel über Freiburg orangegelb. Foto: Rita Eggstein
Die Sahara ist eine der größten Wüsten der Erde und liegt im Norden Afrikas. Die Sahara ist etwa 26-mal so groß wie Deutschland und mehr als 2000 Kilometer entfernt. Dort kann es sehr heiß werden. Pflanzen, Tiere und Menschen gibt es in der Sahara nur wenige, dafür aber viel Sand. Bei Stürmen wird er aufgewirbelt, teilweise mehrere Kilometer hoch. Dort oben nimmt ihn dann ein Luftstrom auf und trägt ihn weg. Über das Mittelmeer, Italien und die Schweiz landet er als Staub dann schließlich bei uns. Das passiert gar nicht so selten. Mal wird aber viel Sand aufgewirbelt und der Himmel ist sehr orange, mal weniger. Ist es bei uns windig oder regnet, verschwindet der Staub schnell wieder. Die Regentropfen waschen ihn quasi aus der Luft. Dann sieht man den Staub als Schmutzschicht auf Autodächern oder Fensterbänken. Der Staub bringt aber auch viele Nährstoffe mit und düngt damit den Boden. So können Pflanzen besser wachsen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 16. März 2022: PDF-Version herunterladen

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