Eisenbahnen waren eine geniale Erfindung: Sie können hunderte Menschen oder sehr viele Waren von einem Ort zum anderen bringen – und sie sind auch noch sicher. Aber können sie auch einen Berg rauffahren?
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Am 21. Mai 1871 ging in der Schweiz die erste Bergbahn Europas an den Start. Die Lok 7, „S Sibni“ genannt, wurde im Winter zur Schneeräumung genutzt. Foto: Rigi Bahnen (dpa)
Ja, aber dazu darf die Strecke nicht zu steil sein, sonst drehen die Räder durch, weil sie keinen Halt haben und die Lokomotive dann hängen bleibt oder schlimmer: sie unkontrolliert den Berg runter rutscht. Damit wollte sich der Mechaniker Niklaus Riggenbach vor 150 Jahren nicht zufriedengeben. Er grübelte so lange, bis er auf die Idee kam, zwischen die Gleise eine Zahnstange zu legen, in die Zahnräder am Boden der Lok und der Waggons greifen. So kann die Bahn nicht hängen bleiben – das war die Erfindung der Bergbahn, die noch heute im Tourismus genutzt wird. Mit der Bergbahn können auch Menschen auf einen Berggipfel kommen und die Aussicht genießen, für die ein Aufstieg zu Fuß zu anstrengend ist oder sie dafür nicht genügend Zeit haben.
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