"Wer schwankt, hat mehr vom Leben"
In Ichenheim haben die Vereine gemeinsam den Fasentabend gestaltet. Franzi Hog hat als Miss Sophie im Stück "’s gliche Gschiss wie jedes Johr" einen der vielen Höhepunkte gesetzt.
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Der Musikverein mit einer kleinen Musiktruppe "die MVI-Fetzzer" unter Ursula Oppermann, sorgte ab der Halleneröffnung für fetzige Fasentmusik, so dass von Anfang an in der Ortenauhalle gesungen, getanzt, geschunkelt und auch kräftig gelacht wurde. Die Funkenmariechen, die Duwackstumbe, die Ichner Hexen, die Vereinsgemeinschaft Ichne, waren in der Festhalle. "Unsri Fasent soll nicht sterbe", war immer wieder zu hören. Denn, wo könnt’s schöner sein als in Ichne, war das Abendmotto. Pünktlich um 20.11 Uhr begann das bunte Programm.
Die Funkenmariechen vom Ichener Turnverein legten Tänze auf der großen Bühne hin. Aus der südlichen Nachbarschaft, us Missne, waren das Kättel, alias Tamara Krämer und dr Karlheinz Unterdorfer, alias Simon Lechleiter, gekommen und hatten mit ihrem Vortrag in der Bütt die vielen Lacher auf ihrer Seite. Bei denen geht im normalen Familienleben so gut wie alles drunter und drüber. Was einmal mit viel Liebe angefangen hat, ist heute ganz normaler Alltag. "Karlheinz, kannsch du emol D`Gosch halte?", war immer von Kättel zu hören. Sie hatten viele Tipps über das Sexleben im Alter.
Dann kam ein toller Showtanz der Showtanzgruppe vom Musikverein Ichene unter Leitung von Lea Piunno. Zwischendurch gab es immer wieder fetzige Fasentmusik der Musikgruppe vom Musikverein, mit den Sängern Jan Hagemann und Jörg Bläsi . "Cordula Grün", "Verdammt, ich mag dich", "Anton aus Tirol" und "Jetzt geht’s los" waren nur einige der fetzigen Lieder. Durch das Programm führte unterhaltsam die Moderatorin Simone Kieper.
"Wer schwankt hat mehr vom Leben", skandierte die Ichener Zunftjugend von den Ichener Hexen und den Duwakstumpe und man meinte, die Teilnehmer hätten gerade kräftig gezecht, denn einige wurden mit der Schubkarre auf die Bühne gebracht. Lisa Jäger und Laura Schnebel riefen dann Mitspieler aus dem Publikum zum Einüben eines "Tatortes". Die einzelnen Sequenzen wurden immer wieder mit Kameramann, Regisseur, Schauspieler wie Polizeikommissare und auch Rechtsmediziner waren so gut einstudiert, dass man befürchten muss, dass der nächste Tatort in Ichene gedreht wird. Axel Fischer war als Organisator und Kommissar mit auf der Bühne.
Einen Showtanz mit den Backstreet Girls in toller Bemalung aus Grafenhausen war einfach ein Hingucker und musste mit einer Zugabe wiederholt werden. Das Publikum flippte regelrecht aus. Die Hexen unter Leitung von Simone Reichenbach (Männerhexen) kamen in verschiedenen Häsern auf die Bühne.
Nach einer kleinen Pause mit vielen Schunklern der MVI-Fetzzer, kam Jörg Reichenbach mit "Dinner vor one" – "’s gliche Gschiss wie jedes Johr" – auf die Bühne, mit dem Unterschied, dass die ganze Sache sich im Hechte in Ichene abspielte. Lisa Jäger moderierte das Ganze an und nun kam zunächst der völlig betrunkene Timo Reichenbach als liegender Löwe, Jörg Reichenbach als Wirt und Buttler James und Franzi Hog als Miss Sophie. Sie trank immer wieder ein Glas mit den nicht am Tisch sitzenden Vertretern der Ichener Hexe, der Duwakstumpe, der Funkenmariechen und den Scholleblosern – eine sehr feuchtfröhliche Sache. Der Buttler stolperte jeweils über seinen Bruder Timo, der am Boden als Löwe lag.
Der Hexesome trug in grünen Mülltonnen eine tolle Playbackshow vor. Die Damengarde unter Leitung von Luise Wilhelm gab eine flotte Zugabe. Nach den Auftritten aller Gruppen, kamen dann noch als Gäste die Guggemusiker Ohrenquäler aus Ringsheim zum Einsatz und heizten die Gäste noch einmal kräftig an. DJ Bruddal aus Missne legte zum Tanz und Schunkeln auf. Für Essen und Trinken war bestens gesorgt.