Für die meisten Narren im schwäbisch-alemannischen Raum – also auch für die meisten Narren bei uns – wird die Fasnacht erst am Dreikönigstag, dem 6. Januar, eröffnet.
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Es folgen die Narrentreffen an den Wochenenden danach und ab einem Donnerstag, der meist im Februar liegt, – am sogenannten "schmutzigen Dunschtig" – wird eine knappe Woche lang so richtig Fasnacht gefeiert. Die rheinischen Narren eröffnen ihre Karnevalszeit hingegen schon am 11. November mit fröhlichen Festen, zum Beispiel am Heumarkt in Köln. Dafür lassen sich mindestens zwei Erklärungen finden. Zum einen ist da das Datum, der 11.11., also die doppelte Elf, eine Schnapszahl oder eine Narrenzahl, wie man im Mittelalter gesagt hat. Diese Zahl liegt genau zwischen den als heilig geltenden Zahlen 10 (wegen der zehn Gebote) und 12 (wegen der zwölf Apostel). Zum anderen haben gläubige Christen früher nicht nur vor Ostern, sondern auch vor Weihnachten eine Fastenzeit eingelegt, die ungefähr 40 Tage dauerte. Und da liegt der 11. November als letzte Gelegenheit, um noch einmal viel zu essen und zu trinken, gerade noch davor. Auch im Südwesten feiern aber ein paar Zünfte den 11. November mit kleineren Ritualen.
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