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Deutschland war nämlich nach dem letzten großen Krieg mehr als 40 Jahre lang geteilt, in den Westen, die Bundesrepublik Deutschland, zu der auch Baden-Württemberg gehört, und den Osten, die DDR. Eigentlich wollte man dort einen besonders gerechten Staat einrichten, in dem allen alles gehört und in dem niemand sich schlecht fühlen muss. Aber es hat nicht funktioniert. In der DDR gab es wenig Schönes zu kaufen, die Menschen wurden vom Staat überwacht und ins Gefängnis gesteckt, wenn sie anderer Meinung waren als die Regierungspartei. Damit sie nicht in den Westen fliehen konnten, hat man eine große Mauer gebaut. Vor 29 Jahren aber gingen die Leute auf die Straße und riefen: "Die Mauer muss weg!" Sie haben es tatsächlich geschafft, dass die Grenzen geöffnet und Deutschland wieder vereinigt wurden. Das feiern wir am 3. Oktober. Filme, Bücher und Theaterstücke erinnern daran, wie es in der DDR war, natürlich auch an das, was dort gut war. Jedes Mal rund um den Tag der Deutschen Einheit diskutieren die Leute, wie es den Ostdeutschen geht. Was die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und die Löhne betrifft, geht es den meisten heute viel besser als in der DDR, aber nicht ganz so gut wie in Westdeutschland.
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