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Erklär’s mir

Was ist Gebärdensprache?

Wusstest du, dass sich Menschen miteinander unterhalten können, ohne zu sprechen? Stattdessen bewegen sie ihre Hände. Diese Art der Unterhaltung wird Gebärdensprache genannt.  

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Was ist Gebärdensprache? Foto: Photographee.eu  (stock.adobe.com)
Erfunden wurde die Sprache für Menschen, die nicht hören können. In der Gebärdensprache steht eine bestimmte Bewegung für ein Wort. Wer zum Beispiel den gestreckten Zeigefinger neben der Nase nach unten zieht, stellt das Wort "weinen" dar.

Gibt es für ein Wort keine eigene Bewegung, kann es buchstabiert werden. Jeder Buchstabe hat ebenfalls eine eigene Handbewegung. Auch das, was im Gesicht passiert, ist bei der Gebärdensprache wichtig. Durch ein Lächeln oder heruntergezogene Mundwinkel wissen Gehörlose, ob etwas nett oder böse gemeint ist. Gebärdensprache kann sich von Land zu Land unterscheiden.

Das heißt, Gehörlose in Japan unterhalten sich zum Teil mit anderen Handbewegungen als in Deutschland. Wer Gebärdensprache lernen möchte, muss also fleißig Vokabeln lernen so wie im Englischunterricht – nur mit Händen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 03. November 2021: PDF-Version herunterladen

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