Wenn von der Hochsee die Rede ist, sind jene Teile der Meere gemeint, die weit entfernt von den Küsten liegen. Genauer gesagt: mindestens 370 Kilometer (200 Seemeilen) weit weg vom Land.
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Diese Strecke ist ungefähr so weit, als wenn man von Offenburg nach München mit dem Auto fährt. Innerhalb der 200 Seemeilen entscheiden die angrenzenden Staaten darüber, was in den Gewässern passiert – zum Beispiel, wie viele und welche Fische gefangen werden dürfen oder wer ein Unterseekabel für das schnelle Internet verlegen darf. Außerhalb der 200-Seemeilen-Grenze gehören die Ozeane keinen Staaten, sondern allen Menschen gleichermaßen. Dorthin haben einige Länder wie China und Japan Fangschiffe geschickt, um Fisch zu holen. Umweltschützer sagen, es wäre besser, man würde die Hochsee zur Schutzzone erklären, in der keine Fische gefangen werden dürfen. Dann könnte die Hochsee zu einer sicheren Kinderstube und zum Rückzugsraum für Fische werden. Gerade hat eine erste Konferenz der Staaten stattgefunden, bei der es darum ging, wie man die Hochsee schützen kann. Dabei geht es auch um die Frage, wer wo wie viele Rohstoffe – etwa seltene Metalle – hochholen darf, die am Meeresboden in tausenden Metern Tiefe liegen.
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