Am Sonntag haben die Menschen in Bayern gewählt. Das heißt: Sie haben entschieden, wer in das Parlament, den bayerischen Landtag in München, einzieht und wer sie die nächsten fünf Jahre regieren soll.
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In der Vergangenheit hat in Bayern stets eine Partei gesiegt, das war die CSU. Sie versteht sich als Schwesterpartei der CDU, die beispielsweise in Baden-Württemberg mitregiert. Deshalb gibt es die CSU nur in Bayern – und umgekehrt die CDU in allen anderen Bundesländern. Die Erfolge der CSU bei den bisherigen Wahlen waren immer so groß, dass sie mit Abstand die meisten Sitze im Landtag hatte – und deshalb in den vergangenen 70 Jahre nahezu durchgehend allein, ohne Hilfe anderer Parteien, regieren konnte. Doch das kann sie seit Sonntag nicht mehr: Sie ist zwar noch die größte Partei im Landtag, aber um allein zu regieren, reicht es nicht mehr; dazu braucht sie Partner. Für Bayern ist das eine ziemlich neue Erfahrung, für die CSU selbst eine schlimme Niederlage. Manche ihrer Politiker geben dafür der Schwesterpartei CDU die Schuld. Das belastet die Freundschaft beider Parteien. Weil sie beide aber in der Bundespolitik mitregieren, kann das Wahlergebnis in Bayern deshalb der Bundeskanzlerin Angela Merkel Probleme bereiten.
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