Erklär’s mir

Was hatten die Römer bei uns zu suchen?

Wenn Ihr Asterix und Obelix kennt, dann wisst Ihr: Vor 2000 Jahren war Rom nicht nur eine Stadt in Italien, sondern ein Staat, der große Teile von Europa beherrschte.  

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Ein Gemälde von Jospeh-Noel Silvestre zeigt die Plünderung Roms im Jahr 410.  | Foto: Eric TEISSEDRE
Ein Gemälde von Jospeh-Noel Silvestre zeigt die Plünderung Roms im Jahr 410. Foto: Eric TEISSEDRE
Auch im heutigen Deutschland waren römische Soldaten und Vertreter des Staates stationiert. Das sieht man noch heute auch bei uns an Resten ihrer Bäder, Städte und Tempel. Ganz besonders gut erhalten sind römische Spuren in der heutigen Stadt Trier an der Mosel. Die Römer gründeten sie vor fast genau 2000 Jahren und nannten sie nach Kaiser Augustus "Augusta Treverorum" – bei den Treverern, wie sie die Leute dort nannten. Auch Augst bei Basel mit seinem Römertheater ist nach ihm benannt. 300 Jahre später war Trier sogar ein Sitz der römischen Kaiser und galt als größte Stadt nördlich der Alpen. Die Römer hatten das Land zwar durch Krieg unterworfen, sie brachten aber auch vieles mit: Wein, Straßenbau, Wasserleitungen, Schriftsprache oder auch moderne Toiletten. Vor 1500 Jahren wurde das römische Weltreich so schwach, dass es in Einzelteile zerfiel. Was genau zum Untergang geführt hat, ist bei Forschern umstritten.
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