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Erklär’s mir

Was es mit dem Braten am Sonntag auf sich hat

Früher war Fleisch etwas Besonderes und auch ziemlich teuer. Viele Menschen konnten sich einen opulenten Braten nicht so oft leisten. So wurde nur sonntags ausgiebig geschlemmt, wenn sich die ganze Familie traf.  

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Aprikosen, Feigen, Nüsse und Mandeln im Inneren eines Rehrollbratens  | Foto: Manuela Rüther (dpa)
Aprikosen, Feigen, Nüsse und Mandeln im Inneren eines Rehrollbratens Foto: Manuela Rüther (dpa)
Unter der Woche hatten alle auch weniger Zeit für ein langes, geselliges Mahl. Diese Tradition haben viele eurer Groß- und Urgroßeltern vielleicht noch gepflegt. In den vergangenen Jahrzehnten ist sie aber seltener geworden. Zum einen, weil Fleisch viel günstiger geworden ist und es keinen besonderen Anlass mehr braucht. Zum anderen nehmen sich die Menschen fürs Zubereiten von Mahlzeiten generell weniger Zeit. Und viele Familienmitglieder schlafen sonntags gerne mal länger oder gehen ihren Hobbys nach, anstatt sich stundenlang um einen Tisch zu versammeln.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 28. November 2019: PDF-Version herunterladen

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