Erklär’s mir

Warum sind DJs wie Jeff Mills so berühmt?

Die stehen doch nur auf der Bühne und drehen an Knöpfchen. So lautet ein Vorurteil über Discjockeys. Warum das bei Jeff Mills sogar stimmt.  

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Jeff Mills  | Foto: Jakob Khrist
Jeff Mills Foto: Jakob Khrist
Wenn der US-Amerikaner aus Detroit in einem Club oder auf einem Festival auftritt, scheinen sich seine Finger zu verselbständigen. Sie flitzen über die Drehregler des Mischpults, in dem die Tonspuren seiner Musik zusammenlaufen. So steuert er Beats, Bässe und Melodien an und bearbeitet sie gezielt.

Jeff Mills macht das manchmal im Dreisekundentakt. Das hat ihm schon als Jugendlicher den Spitznamen "The Wizard" eingebracht, das englische Wort für Zauberer. Seine Fähigkeiten hat Mills 2004 in einem Video dokumentiert. Da wird einem beim Zuschauen schon schwindelig.

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Heute schreibt er Musik für Stummfilme, arbeitet mit klassischen Orchestern zusammen und produziert Radiosendungen. Seine DJ-Sets reichert er zusätzlich mit den Klängen eines Drumcomputers an. Auch da wuseln seine Finger über die Drehregler. Schwindelfaktor hoch zwei.

Mehr zum Thema:
  • BZ-Interview: DJ Jeff Mills über die Endlichkeit des Lebens und Reisen ins Weltall
Schlagworte: Jeff Mills
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