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Erklär’s mir

Warum reden viele über Lützerath und die Kohle?

Lützerath heißt ein Ort in Nordrhein-Westfalen. Der ist klein – aber groß in den Medien. Das hat mit der Braunkohle zu tun, die unter Lützerath liegt.  

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Mit so einer Maschine fördert die RWE Braunkohle.  | Foto: INA FASSBENDER (AFP)
Mit so einer Maschine fördert die RWE Braunkohle. Foto: INA FASSBENDER (AFP)
Sie soll mit Baggern aus der Erde geholt werden; später soll Strom daraus gemacht werden. Dazu muss erst das Dorf weg. Die früheren Bewohner sind schon längst weg, leben woanders. Die Energiefirma RWE hat ihnen alle Häuser abgekauft, damit sie an die Kohle kann. Allerdings sind nun Hunderte Leute nach Lützerath gekommen. Sie fordern: Das Dorf muss bleiben. Ihnen geht’s nicht um die leeren Häuser. Sie wollen nicht, dass man aus Kohle Strom macht. Das ist schädlich fürs Klima. Tatsächlich soll dort ab 2030 keine Kohle mehr zu Strom gemacht werden. Aber die Regierung und RWE sagen, dass man jetzt noch Kohle braucht, damit es genug Strom gibt. Die Menschen, die gegen die Kohle sind, bestreiten das – und versperren den Weg zur Kohle. Nun soll ihn die Polizei freiräumen. Leider muss man davon ausgehen, dass das nicht friedlich abläuft. Die Polizei sagt, dass sie von Demonstranten angegriffen wird – auch mit Steinen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 10. Januar 2023: PDF-Version herunterladen

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