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Erklär’s mir

Warum protestieren so viele Schüler?

Viele junge Menschen in ganz Europa protestieren momentan immer wieder freitags für mehr Klimaschutz. Sie demonstrieren, weil sie finden, dass zu wenig für das Klima gemacht wird.  

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Auch in Südbaden gingen Schüler für da...die Straße. Unter anderem in Freiburg.  | Foto: Stefan Hipp
Auch in Südbaden gingen Schüler für das Klima auf die Straße. Unter anderem in Freiburg. Foto: Stefan Hipp
Wenn Menschen nicht gefällt, was Politiker oder andere einflussreiche Menschen tun, haben sie in Deutschland das Recht, dagegen zu protestieren. Dafür gehen sie auf die Straße und sagen ihre Meinung. Je mehr Menschen das machen, desto mehr fallen sie auf. Viele Schüler in ganz Europa protestieren momentan immer wieder freitags für mehr Klimaschutz. Sie finden, dass Politiker zu wenig gegen die Erderwärmung tun, und sorgen sich um ihre Zukunft auf der Erde.

Die Proteste nennen sie daher"Fridays for Future". Das ist Englisch und heißt übersetzt "Freitage für die Zukunft". Damit angefangen hat ein einziges Mädchen aus Schweden: Greta Thunberg. Sie hat jeden Freitag die Schule geschwänzt, um mehr Aufmerksamkeit für den Klimawandel zu bekommen. Schüler in vielen Ländern haben sich ihr angeschlossen: Allein in Freiburg haben am Freitag rund 5000 Schüler protestiert. Sie schwänzen dafür die Schule.

Wegen dieses Schulschwänzens gibt es immer wieder Diskussionen und Kritik, denn sie könnten ja auch am Nachmittag protestieren, wenn die Schule aus ist. Die Schüler sagen aber, dann bekämen sie nicht so viel Aufmerksamkeit. An manchen Schulen müssen die Schüler deswegen nachsitzen, viele bekommen aber keine Strafen, obwohl das Schulschwänzen eigentlich nicht erlaubt ist. Aber es gibt auch viele Lehrer und Eltern, die die Schüler und deren Protest unterstützen, weil sie sie richtig finden.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 16. März 2019: PDF-Version herunterladen

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