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Essay zur Lahrer Stadtgeschichte Teil II

Warum Lahr zu "Klein-Moskau" wurde

BZ-Plus Nach dem Zuzug von Spätaussiedlern in den 90er-Jahren hatte Lahr den Ruf als Kriminalitätshochburg. Doch was ist dran am Mythos um die "Russenstadt"?  

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Die Schwarzwaldstraße galt in den 90er...er-Jahren als Kriminalitätsbrennpunkt.  | Foto: Wolfgang Künstle
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Die Schwarzwaldstraße galt in den 90er- und 2000er-Jahren als Kriminalitätsbrennpunkt. Foto: Wolfgang Künstle
Die 1990er-Jahre waren in Lahr ein Zeitraum der Legenden. In ihrem Mittelpunkt standen die Spätaussiedler, die vor allem aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion, in die Stadt kamen. Ein Versuch, die Situation in einer Kleinstadt zu beschreiben, die vor 25 Jahren extrem verunsichert war. Während es im ersten Teil (Als die Spätaussiedler in den 1990er-Jahren nach Lahr zogen) unter anderem um die Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt ging, geht es im zweiten Teil um die gesellschaftlichen und politischen Effekte.
Der Mythos von hoher Kriminalität
Dass mit steigender Bevölkerungszahl üblicherweise auch die Kriminalität steigt, ist zunächst ein recht simpler ...

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