Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Das Wort Streichquartett besagt, dass da vier Streichinstrumente gemeinsam spielen. Man hört dann, wie die Musiker es nennen, vier Stimmen: Zwei Geigen sind für die eher hohen Töne zuständig, den Klangraum in der Mitte füllt die Bratsche (die auch Viola heißt) aus, und für den Bass, die Töne in der Tiefe, sorgt das Cello. Somit ist der Klangraum von unten bis oben gefüllt. So lässt sich bestens jene Musik machen, die Kammermusik heißt, weil sie meist nicht in großen Sälen gespielt wird, sondern eher in kleineren Räumen. Dass die vier Streichinstrumente bei ihrem Spiel sehr schön miteinander klingen und harmonieren, haben die Komponisten früh gemerkt. Man sagt, dass Joseph Haydn und der Italiener Luigi Boccherini das Streichquartett vor etwa 250 Jahren erfunden haben. Den Komponisten wurde es bei ihren Werken für Streichquartett wichtig, dass alle vier Instrumente beim Spielen ihren Beitrag leisten können, gleichberechtigt sind und niemand an den Rand gedrängt oder gar ausgeschlossen wird. Fast alle großen Komponisten nach Haydn haben Streichquartette geschaffen. Sehr bedeutend sind Ludwig van Beethovens Quartette. Streichquartette sind derart wichtig und schön, dass man sie die Königsgattung der Kammermusik nennt. Auch heute noch, in der Neuen Musik, werden Streichquartette komponiert. Da kann ein Komponist besonders gut zeigen, was er kann.