Erklär’s mir

Warum ist Streuobst etwas Besonderes?

Wenn du mit deinen Eltern oder Freunden wandern gehst, dann kommt ihr oft an Wiesen vorbei, auf denen verstreut Bäume stehen. Daran hängen Äpfel, Birnen, Zwetschgen oder Mirabellen – das sind Streuobstwiesen.  

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Äpfel auf einer Streuobstwiese  | Foto: Sebastian Gollnow (dpa)
Äpfel auf einer Streuobstwiese Foto: Sebastian Gollnow (dpa)
An das Obst heranzukommen, ist nicht immer leicht, weil die Äste hoch am Baumstamm sitzen. Wenn du aber einen Apfel oder eine Birne erwischt hast, wirst du feststellen, dass sie anders sind als das Obst, das deine Eltern im Supermarkt kaufen. Denn Obst dort kommt aus Plantagen und sieht immer ziemlich gleich aus. Auf den Wiesen stehen Streuobstbäume – und an ihnen wachsen Früchte, die nicht für die Massenproduktion gedacht sind. Es sind oft alte Obstarten, die kaum noch bekannt sind, und die Früchte sind mal klein, mal groß. Ab und zu haben sie auch Löcher von Würmern, denn sie werden nicht regelmäßig gegen Würmer oder Pilze gespritzt. Dafür haben sie einen ganz besonderen Geschmack. Und die Wiesen bieten viel Platz, auf dem viele verschiedene Tiere und Pflanzen leben. Deshalb schützt das Land Streuobstwiesen, obwohl man mit dem Obst nicht viel Geld verdienen kann.
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