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Erklär’s mir

Warum ist Frieden nicht selbstverständlich?

Vieles wäre so viel einfacher in unserer Welt, wenn es keine Kriege geben würde. Doch das zu erreichen, ist leider sehr schwierig.  

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Die weiße Taube ist ein Symbol für den Frieden.  | Foto: Frank Hammerschmidt (dpa)
Die weiße Taube ist ein Symbol für den Frieden. Foto: Frank Hammerschmidt (dpa)
Wenn es keine Kriege geben würde, könnten zum Beispiel alle Länder gemeinsam gegen den Klimawandel und die Hungersnot kämpfen. Dafür stünden dann unvorstellbar große Summen Geld zur Verfügung. Denn Waffen sind sehr teuer. Doch leider gibt es sehr viele Kriege, nicht nur den in der Ukraine.

Kriege gibt es oft, wenn sich Länder mit vielen Waffen und Soldaten einen größeren Nutzen als Kosten versprechen, wenn sie ein Nachbarland überfallen. Der Angreifer könnte sich überlegen: Es sterben dann zwar Soldaten meiner Armee, aber dafür bekomme ich das ganze Vermögen des angegriffenen Landes und kann dort bestimmen. Nach einem gewonnenen Krieg gibt es in siegreichen Ländern auch meist eine große Freude, weil man sich stark fühlt. Ein Präsident, der nicht so beliebt ist, kann dann plötzlich populär sein. In Europa, wo es früher oft Kriege gab, hat man nach dem Zweiten Weltkrieg eine gute Idee gehabt: Die Länder haben sich zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen. Wer mitmachen will, muss sich auch für Frieden einsetzen. Leider klappt so etwas nicht überall.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 17. Juni 2024: PDF-Version herunterladen

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Kommentare (1)

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Heiko Zeuner

30 seit 25. Jan 2022

Herr Riexinger, obwohl sie im Moment nicht so im Focus stehen: Es gibt auch unsere Kriege für Demokratie und Menschenrechte. Ich nehme an, dass es dafür eine andere Erklärung gibt.


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