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Erklär’s mir

Warum gibt es Kommunalwahlen?

In Deutschland können Städte und Dörfer viele Dinge selbst entscheiden.  

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Das Wählen eines Gemeinderates nennt man Kommunalwahl.  | Foto: Julian Stratenschulte (dpa)
Das Wählen eines Gemeinderates nennt man Kommunalwahl. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)
Zum Beispiel, wo neue Häuser gebaut werden dürfen, wo man eine neue Schule braucht, ob die Stadt ein großes Fest veranstalten soll oder welche Namen Straßen bekommen. Das darf die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister nicht alleine bestimmen, sondern darüber stimmen sie mit dem Gemeinderat ab. So nennt sich die Gruppe aus Frauen und Männern, die für ihre Gemeinde entscheiden. Für jede Entscheidung braucht man dort eine Mehrheit. Die Gemeinderäte werden alle fünf Jahre neu gewählt. Das nennt man Kommunalwahl. Das Besondere ist, dass nicht nur Erwachsene dabei wählen dürfen, sondern auch junge Einwohner der Kommune, die mindestens 16 Jahre alt sind. Die Wählerinnen und Wähler müssen außerdem Deutsche sein oder aus einem Land kommen, das Mitglied in der Europäischen Union ist. Die Gemeinderäte bekommen für die manchmal sehr langen Sitzungen etwas Geld. Doch leben können sie davon nicht. Die meisten haben einen anderen Beruf.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 01. März 2023: PDF-Version herunterladen

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