Erklär’s mir

Warum feiern wir die Heiligen Drei Könige?

Ihr kennt vielleicht die Weihnachtsgeschichte. Vor 2000 Jahren soll Jesus im heutigen Israel geboren worden sein.  

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Vier Sternsinger laufen in St. Märgen über eine Wiese.  | Foto: Patrick Seeger
Vier Sternsinger laufen in St. Märgen über eine Wiese. Foto: Patrick Seeger
Es war bitter kalt und seine Eltern, Maria und Josef, waren sehr arm und mussten das kleine Baby deshalb in einem Stall zur Welt bringen. Irgendwann nach der Geburt bekam die junge Familie laut Erzählungen plötzlich Besuch. Drei Männer mit teuren Gewändern standen vor dem Stall – und sie hatten Geschenke dabei: Gold, Myrrhe und Weihrauch. Die drei Männer hießen, so steht es in der Bibel, Caspar, Melchior und Balthasar.

Man nennt sie die Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland. In der Bibel steht aber gar nicht, dass sie Könige waren. Dort steht, dass sie Sterndeuter waren, also Menschen, die angeblich die Zukunft anhand der Sterne vorhersagen können. Weil sie sich so gut mit Sternen auskannten, sollen sie eines Tages einen Stern entdeckt haben, der heller strahlte als alle anderen und beschlossen, diesem zu folgen. Die Christen glauben, dass dieser Stern von Gott gemacht wurde, um den Menschen zu signalisieren, dass etwas Besonderes geschehen ist und um den Weg zum Stall mit dem Baby zu weisen.

Der Besuch der Drei Könige gilt für die Christen als etwas Besonderes, weil sie eine der ersten Gäste von Maria, Josef und Jesus waren. Ihr Fest findet am 6. Januar statt. Dieser Tag ist in Baden-Württemberg ein Feiertag. Dann ziehen viele Kinder als Drei Könige verkleidet durch die Straßen und sammeln Geld für arme Menschen.
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