Unadinger SPD-Mitglied wurde 1944 verraten – und von den Nazis geköpft
Der Unadinger Raimund Faller wurde 1944 von den Nazis hingerichtet. Der Vorwurf lautete: Wehrkraftzersetzung. Sein letztes Gnadengesuch schickte er an Hitler persönlich – ohne Erfolg.
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Da waren die Zeiten noch besser: Raimund Faller (am Steuer) in den 20er Jahren bei einem seiner Verwandtenbesuche in Unadingen. Von links seine Neffen und Nichten Hubert, Josef, Karl, Heribert und Maria Marx, seine Ehefrau Ida mit einem weiteren Besucher aus Berlin, hinten im Auto sitzend die Nichten Wilhelmina und Anna Marx. Foto: Archiv Maier
Der Gedanke, wie das Fallbeil seinen Kopf abtrennte und dieser in den bereitgestellten Korb fiel, lässt auch 75 Jahre nach dem Tod von Raimund Faller (geboren 1876) schaudern. Der Bachheimer Heimatforscher Harald Ketterer machte sich auf die Spuren seines von den Nazis ermordeten Urgroßonkels Raimund Faller und ließ die rund 60 Interessierten, darunter Groß- und Urgroßnichten und -neffen von Raimund Faller, bei einem Treffen im Gasthaus "Hirschen" an seinen Recherchen teilhaben. ...