Stolpern über die eigene Geschichte

Der Kölner Künstler Gunter Demnig erinnert mit "Stolpersteinen" an die Opfer der Nationalsozialisten.  

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Nichts ist von Heinrich Müller und seiner Frau Lina geblieben. Nichts als eine Fotografie, die die beiden in einem Kornfeld zeigt. Zwei kräftige, selbstbewusste Menschen. Und die Totenscheine: "Lina Müller-Stumpp, gestorben am 11. 8. 1943, 22.25 Uhr", "Heinrich Müller, gestorben am 10. 8. 1943, 21.15 Uhr". Unter "Letzter Wohnort" steht nur ein Strich. Das Konzentrationslager Sachsenhausen war ein Leidens-, kein Wohnort. In Sachsenhausen wurden Heinrich Müller und Lina Müller-Stumpp erschossen. Gelebt haben sie in ...

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