"Schwere Fehler bei der Kommunikation"

BZ-Plus BZ-INTERVIEW mit dem ukrainischen Politologen Oleksij Melnyk über die Einigung im Ostukraine-Konflikt und die Kritik daran.  

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Oleksij Melnyk  | Foto: FOTO: JEWGEN SKRIPKA (RASUMKOW-KOPFZENTRUM)
Oleksij Melnyk Foto: FOTO: JEWGEN SKRIPKA (RASUMKOW-KOPFZENTRUM)

MOSKAU. Im Ringen um Frieden im Kriegsgebiet in der Ostukraine haben die Konfliktparteien eine Einigung erzielt. Vertreter der ukrainischen Regierung und der prorussischen Separatisten aus Luhansk und Donezk unterzeichneten eine Vereinbarung nach der sogenannten "Steinmeier-Formel". Die nach dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (SPD) benannte Regelung sieht einen vorläufigen Sonderstatus für die abtrünnigen Regionen vor. Daran gibt es aber bereits Kritik. Stefan Scholl sprach darüber mit dem ukrainischen Politologen Oleksij Melnyk.

BZ: Herr Melnyk, Kriegsveteranen sind gegen die Einigung auf die Straße gegangen, die Presse schreibt von "Kapitulation". Warum reagieren Ihre Landsleute so heftig auf die Einigung?
Melnyk: Zum einen hat die Mannschaft des ukrainischen Präsidenten ...

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