Schweigen scheint oft sicherer
Dank Medikamenten sind heute zwei Drittel aller HIV-Positiven berufstätig – mehr als die Hälfte hält die Erkrankung im Job geheim.
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Beim Welt-Aids-Tag am 1. Dezember geht es dieses Jahr um HIV in der Arbeitswelt. "Eine HIV-Infektion führt nicht automatisch zur Arbeitsunfähigkeit. Menschen mit HIV können und müssen für ihren Lebensunterhalt sorgen", sagt Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr. Laut Schätzungen arbeiten in Deutschland zwei Drittel aller HIV-Positiven, so die Aids-Hilfe Freiburg. Gut 60 Prozent verschweigen laut einer Studie im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ihre Infektion am Arbeitsplatz, häufig aus Angst vor Benachteiligung. Zwei Freiburger berichten.
Stefan P. (Name von der Redaktion geändert) lebt seit 1988 mit dem HI-Virus. Ursprünglich arbeitete der 46-Jährige in der Produktion eines Unternehmens. Der Job war stressig, es gab Termindruck. "Das wuchs mir dann alles über den Kopf", erinnert er sich. Er merkte, dass er seine Arbeit nicht mehr so gut ...