Wer nicht wie ein Russe aussieht, muss seit der Geiselnahme im Moskauer Musicaltheater mit scharfen Kontrollen rechnen. Manchmal gibt es sogar Übergriffe.
Tazar taucht ein Handtuch in eiskaltes Essigwasser, wringt es aus und legt es Ruschd auf die geschwollene Nase und die blutunterlaufenen Augen. "Es hätte schlimmer kommen können. Also, reg dich nicht auf und denk an was Schönes", sagt sie und lächelt ihm zu. Gestik und Mimik wirken ein bisschen zu munter, aber das schleift sich so ein, wenn man auf die Rolle "barmherzige Samariterin" festgelegt wird. Gut ein Dutzend Mal war die Filmschauspielerin Tazar Krankenschwester und Frontärztin.
Jetzt ist aus dem Spiel blutiger ...