Querdenker in eine neue Zeit
Rudolf Gwinner referiert über den Löffinger Philosophen Karl Gebert, dessen Reformanstöße bei der Kirche allerdings schlecht ankamen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LÖFFINGEN. Dr. Karl Gebert (1860-1910), selbst bekennender Katholik, wollte die katholische Kirche theologisch reformieren, damit diese ihre Glaubwürdigkeit und Bedeutung für die Menschen der Moderne behält. Doch entsprechende innerkirchliche Entwicklungen wurden blockiert – von Vertretern der Kirche ebenso wie von damaligen Gelehrten. Beim letzten Vortrag des Bildungswerks vor der Sommerpause gab Heimatchronist Rudolf Gwinner Einblick in seine umfangreichen Recherchen zum Leben und Wirken des gebürtigen Löffingers, der noch zahlreiche Nachfahren im Städtle hat.
Einige davon saßen unter den Zuhörern und staunten nicht nur über die Leistungen ihres Urahnen, sondern auch über dessen Mut, das Dogmensystem (Lehrmeinung mit unumstößlichem Wahrheitsanspruch) der katholischen Kirche zu einer Zeit zu kritisieren, als man dafür noch exkommuniziert wurde.Immanuel Kant und die Enzyklika "Pascendi": Großes Vorbild von Karl ...