Querdenker in eine neue Zeit

Rudolf Gwinner referiert über den Löffinger Philosophen Karl Gebert, dessen Reformanstöße bei der Kirche allerdings schlecht ankamen.  

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Seine Reformansätze zielten auf die Ge... Egle und Wolfgang Keller (von links).  | Foto: Christa Maier
Seine Reformansätze zielten auf die Gewinnung des modernen Menschen für die katholische Kirche ab, doch Karl Geberts (1860 - 1910) Absichten wurden verkannt. Chronist Rudolf Gwinner (sitzend) mit Nachfahren des Religionsphilosophen von links Armin Wehrle, Regina Zimmermann, Jörg Ganter, Christel Wehrle, Karola Keller, Alice Ganter, Ulrich Keller, Klaus Egle und Wolfgang Keller (von links). Foto: Christa Maier

LÖFFINGEN. Dr. Karl Gebert (1860-1910), selbst bekennender Katholik, wollte die katholische Kirche theologisch reformieren, damit diese ihre Glaubwürdigkeit und Bedeutung für die Menschen der Moderne behält. Doch entsprechende innerkirchliche Entwicklungen wurden blockiert – von Vertretern der Kirche ebenso wie von damaligen Gelehrten. Beim letzten Vortrag des Bildungswerks vor der Sommerpause gab Heimatchronist Rudolf Gwinner Einblick in seine umfangreichen Recherchen zum Leben und Wirken des gebürtigen Löffingers, der noch zahlreiche Nachfahren im Städtle hat.

Einige davon saßen unter den Zuhörern und staunten nicht nur über die Leistungen ihres Urahnen, sondern auch über dessen Mut, das Dogmensystem (Lehrmeinung mit unumstößlichem Wahrheitsanspruch) der katholischen Kirche zu einer Zeit zu kritisieren, als man dafür noch exkommuniziert wurde.
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