Pflege und moderne Notfallversorgung
Welchen Beitrag leistet Pflege zu einer modernen Notfallversorgung? Dieser Frage widmet sich ein Fachtag für Pflegekräfte und Medizinische Fachangestellte im Ortenau Klinikum Lahr.
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"Die Notfallversorgung ist wesentlicher Bestandteil des Versorgungsauftrages unserer Kliniken", wird Kathleen Messer, Pflegerische Vorständin des Ortenau Klinikums, zitiert. Als Krankenhaus der erweiterten Notfallversorgungsstufe verfüge das Klinikum Lahr über eine weitreichende Expertise, Erfahrung und medizinisch-technische Möglichkeiten zur optimalen Versorgung von Patienten mit Verletzungen und lebensbedrohlichen Erkrankungen. "Besuchern der Fachtagung wollen wir einen Einblick in die spannende und anspruchsvolle Arbeit in diesem Bereich geben. Praktisches Lernen und Fortbildung haben bei uns am Ortenau-Klinikum einen hohen Stellenwert. So stärken wir die Kompetenzen unserer Pflegekräfte und fördern die Fähigkeit zur Arbeit in interprofessionellen Teams", erläutert Messer.
Nach einer Einführung um 15 Uhr sind vier Info-Touren in die Bereiche "Zentrale Notaufnahme und Schockraum", "Schlaganfall und Thrombektomie", "Herzinfarkt und Katheterintervention" sowie "Intubation – Anästhesie und OP" durch die jeweiligen Chefärzte und Pflegefachkräfte vorgesehen. Dabei werde aufgezeigt, wie ausgewählte Notfälle erkannt, ersteingeschätzt und anschließend behandelt werden.
Außerdem können Teilnehmende aktuelle Projekte der Pflege wie Flexpool, Changemanagement und Teamboarding kennenlernen. "Mit diesen Instrumenten wollen wir unsere Arbeitswelt von morgen aktiv gestalten", berichtet Messer. Dabei gehe es auch um verbesserte Abläufe über Stationen, Berufsgruppen- und Hierarchiegrenzen hinweg. "Gute Medizin und Pflege brauchen Fortbildung. Deshalb wollen wir Pflegekräften ganz konkret Angebote machen und sie unterstützen", so Kathleen Messer. Gelegenheit zum fachlichen Dialog und kollegialem Austausch bietet ein Apéro zum Abschluss. Der Fachtag ist bei der Registrierung beruflich Pflegender (RbP) GmbH mit Sitz in Berlin gemeldet. Teilnehmer erhalten vier Fortbildungspunkte. Die Teilnahme ist kostenfrei.