Verzögerungen
Neue Kreisstraße zwischen Lahr und Ringsheim wird eventuell zwei Jahre später fertig
Die Vorbereitungen für die B3-Umfahrung laufen. Wünsche aus Ringsheim können bereits zugesagt werden. Allerdings kann die Kreisstraße nicht wie geplant bis 2028 fertiggestellt werden.
Fr, 15. Nov 2024, 17:00 Uhr
Ringsheim
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Die Unterlagen für die Kreisstraße seien aktuell bei der Planfeststellungsbehörde und man habe mehrere sehr gute Gespräche mit dem Verkehrsministerium geführt. Vor allem, dass man flächenschonend baue, komme gut an. Dadurch, dass für die B3-Umfahrung vorhandene Wirtschaftswege genutzt oder zurückgebaut werden und auch ein Rückbau der B3 geplant sei, habe man eine Einsparung von 70 Prozent an Straßenflächen. Normalerweise hätte man gut 80.000 Quadratmeter Boden versiegeln müssen, um die neue Kreisstraße zu bauen. So seien es nur 24.835 Quadratmeter.
Allerdings gab es auch ein paar negative Nachrichten. Gäßler ist sich nicht sicher, ob der Fertigstellungstermin 2028 gehalten werden kann. "Das wird sportlich", erklärt er. Er rechnet mit der Fertigstellung 2030. Grund dafür seien vor allem die drei Über- und Unterquerungshilfen für drei verschiedene Fledermausarten und andere Tiere, deren Bau sich aufwendig gestalten dürfte. Auch wann der Lückenschluss des Radschnellwegs – der parallel zur Kreisstraße gebaut wird – mit Emmendingen erfolgen werde, sei noch offen. Denn der Kreis Emmendingen habe "gerade andere Probleme", man sei jedoch in Gesprächen.Eine weitere gute Nachricht gab es jedoch auch: Der Bau des ersten Teils der Kreisstraße von Ringsheim bis zum Sulzer Kreuz soll Ende kommenden Jahres starten.
Bürgermeister Weber rief nochmals die wichtigsten Anliegen von Ringsheim für die Kreisstraße in Erinnerung: Der Kreisverkehr, der auf der Bundesstraße 3 Richtung Rust als Anschlussstelle entstehen soll, soll mindestens vier Arme haben, um dort für den zukünftigen Bahnhof Ringsheim, der nach Westen wandern soll, einen Anschluss zu haben. Zudem solle der Radschnellweg mindestens bis zum neuen Bahnhof, idealerweise aber bis zur Einmündung Simona gehen. Diese beiden Anliegen sagte Gäßler zu.
Zudem solle die Alte Bundesstraße vom Kreisverkehr bis zur Kahlenbergstraße zurückgebaut werden, damit die Autos langsamer durch Ringsheim fahren, so der Plan. Auch eine Querverbindung vom Apostelsee Richtung Grafenhausen soll es geben.
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