MEIN JAHR 2017

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D. Schulte Foto: privat
Erfahrungsreich

Egal, in welchem Jahr man auf die vergangenen 365 Tage zurückschaut: Immer war das Jahr erfahrungsreicher, als das Jahr zuvor. Zumindest geht es mir so. Mal abgesehen von einigen Ausflügen, zum Beispiel nach Amsterdam, habe ich gemerkt, dass ich mich persönlich sehr durch die Geschehnisse in diesem Jahr weiterentwickeln konnte. "Wenn man sich nicht weiterentwickelt, wird man auch nicht glücklich", heißt es doch so schön. Ich hab einige Personen kennengelernt, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, es gab aber auch Abschiede. Deshalb gebe ich Allen, die noch nicht wissen, was ihre Ziele im nächsten Jahr sein werden, den Tipp, an sich selber zu arbeiten, neue Dinge zu unternehmen, oder einfach neue Erfahrungen zu machen, durch die sich eine neue Blickrichtung eröffnen kann.

Musikalische Sinnkrise

Zwar war das Jahr 2016, was die Musikwelt angeht, mit dem Tod von Bowie und Cohen durchaus tragisch, für mich persönlich allerdings war 2017 ein musikalischer Tiefpunkt. Ich machte mein Abitur, ging danach auf Reisen und versuchte mich an die neue Situation zu gewöhnen. Da erreichte mich – ich war gerade in Manchester -– die Nachricht, dass sich meine regionale Lieblingsband Bail aufgelöst – Pardon, personell an drei Positionen umbesetzt – hatte. Da die Jungs irgendwie die Helden meiner Jugend waren, brach für mich eine Welt zusammen. Dem nicht genug sorgte der Sänger der verzweifelten Herzen aka Morrissey für viele negative Schlagzeilen. Der Zyniker gibt zwar häufig Provokantes von sich, aktuelle Interviewaussagen von ihm kann aber selbst der größte Smiths-Fan nicht mehr einfach hinnehmen. Es folgte eine mittlere Sinnkrise: Wie kann jemand so verständnisvolle Lieder schreiben und gleichzeitig solch sexistische und rechtspopulistische Aussagen von sich geben? Und darf ich so jemanden trotzdem gut finden? Musikalisch war das Jahr für mich persönlich also, trotz eines unglaublich guten Albums von Kettcar, eine mittelschwere Katastrophe. Und das, obwohl mich Linkin Park und der Suizid deren Sängers Chester Benington, überhaupt nicht interessiert.

Voller Veränderungen

Mein 2017 war voller Veränderungen. Es gab Vieles, an das ich mich noch sehr lange erinnern werde. Eine Zeit, die ich so schnell nicht vergessen werde, ist die, in der ich mein Abitur geschrieben und bestanden habe. Die Nervosität während der Prüfungen, die Freude beim Abiball und die Sentimentalität angesichts des nun abgeschlossenen Kapitels der Schulzeit: All dies sind Gefühle, die ich mit 2017 verbinde. Aber auch meine Reise durch Australien, auf der ich mich zurzeit noch befinde, ist definitiv erinnerungswürdig. Mehrere Monate am anderen Ende der Welt, das habe ich zuvor noch nicht erlebt. Hier lerne ich neue Freunde kennen, lebe eine andere Lebensart und lerne, wie es ist, Heimweh zu haben und damit umzugehen. Außerdem ist es definitiv ein Highlight, Weihnachten bei 35 Grad Celsius am Strand verbringen zu können. 2017 war für mich viel, aber nicht langweilig! Der krönende Abschluss des Jahres wird für mich der "New Years Eve" in Sydney werden.

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