"Man kann sich nicht im Halbglauben treffen"
BZ-INTERVIEW mit Walter Kardinal Kasper über die Einheit der Kirchen, das getrennte Abendmahl der Konfessionen und wiederverheiratete Geschiedene.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Walter Kardinal Kasper ist nach dem Papst der ranghöchste Deutsche im Vatikan. Der gebürtige Schwabe ist Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen und Vorsitzender der Kommission für die religiösen Beziehungen mit den Juden. In Freiburg hat der 75-Jährige jetzt seine Memoiren vorgestellt, Jens Schmitz sprach mit ihm über den Stand der Ökumene.
BZ: Herr Kardinal, in Ihrem Buch schreiben Sie mehrfach, es sei unter Johannes Paul II. für Sie leichter gewesen, mit dem Papst in Kontakt zu treten. Ist Ihre Aufgabe, die Ökumene, Benedikt XVI. weniger wichtig?Kasper: Johannes Paul II. wollte immer Menschen um sich haben, da war es einfach, Termine zu bekommen. Benedikt ist zurückgezogener und hat einen anderen Stil, das muss man respektieren. Der Stellenwert ...