"Kein Platz für Ausgrenzung in der Kirche "
Jana Schell übernimmt als neue Diakonin in der Martin-Bucer-Gemeinde Breisach. Im Interview spricht sie über ihre Pläne für die Jugendarbeit und die Bedeutung von Seelsorge und Gemeinschaft.
Interview von Christine Weirich
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BZ: Frau Schell, warum haben Sie sich für Breisach entschieden?
Nach meinem Umzug war es wie eine Fügung, dass die Stelle gerade frei wurde, denn es war schon lange mein Wunsch, als Diakonin zu arbeiten und so das Gemeindeleben mitzugestalten.
BZ: Welchen Aufgabenbereich übernehmen Sie?
Mein Schwerpunkt liegt bei der Konfi- und Jugendarbeit. Dazu gehören die Planung und Durchführung von Veranstaltungen, die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer und die Begleitung und Fortbildung von Jugendlichen. Ein wichtiger Bereich ist die Seelsorge, bei der es darum geht, einfach da zu sein, zuzuhören und Menschen so anzunehmen, wie sie eben sind.
BZ: Sind Sie nur in Breisach tätig?
Nein, meine Arbeit erstreckt sich über den gesamten Kooperationsraum Kaiserstuhl, zu dem die Gemeinden Breisach, Ihringen, Vogtsburg, Bötzingen, Umkirch und March gehören. Ich plane ein Konzept, das die Jugendlichen dieser Gemeinden stärker zusammenbringen soll.
BZ: Was ist Ihnen besonders wichtig?
Für mich soll Kirche ein Ort sein, an dem Menschen und Gemeinschaften wachsen können. Das setzt voraus, dass sich alle willkommen und wertgeschätzt fühlen. Ausgrenzung hat in der Kirche keinen Platz. Ich möchte eine Atmosphäre schaffen, in der Menschen ihre persönliche Spiritualität entdecken und entfalten können.
BZ: Was ist Ihre nächste Veranstaltung?
Momentan plane ich den Adventsgottesdienst und das Krippenspiel. Besonders am Herzen liegt mir jedoch ein wöchentlicher Impuls am Mittwoch um 18.15 Uhr im Gemeindehaus. Dieser richtet sich an Jugendliche und Erwachsene. Mit kleinen Gedankenanstößen und musikalischer Begleitung soll ein Moment der Besinnung geschaffen werden.
BZ: Haben Sie ein Hobby?
In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Hennakunst. Diese besondere Form der Kunst ermöglicht mir, Menschen Freude zu bereiten und kulturellen Austausch zu erleben. Die gemeinschaftlich geführten Gespräche sehe ich als Bereicherung für meine Arbeit.
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