Ja zu Wolfsmatten III
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Grundsätzlich legt die Stadt Mahlberg dem Nachbarn Ettenheim für eine Erweiterung seines Gewerbegebiets Wolfsmatten (ehemaliges BASF-Gelände) keine Steine in den Weg. So ist jedenfalls im Wesentlichen der Tenor einer Stellungnahme der Stadt Mahlberg im Bebauungsplanverfahren für eine Erweiterung um Wolfsmatten III. Der Ortschaftsrat Orschweier empfahl dem Gemeinderat mit einstimmigem Votum am Dienstag, dem Inhalt der Stellungnahme zuzustimmen. In der Stellungnahme, die der Freiburger Jurist Markus Edelbluth im Auftrag der Stadt verfasste, wird allerdings darauf hingewiesen, dass im Bebauungsplan festgestellt werden müsse, dass sich im Erweiterungsgebiet Wolfsmatten III nur solche Firmen ansiedeln können, die die Wohnbevölkerung in Orschweier nicht zusätzlich mit Lärm belasten. Das Erweiterungsgebiet grenzt östlich in Richtung Alte Mühle und südlich der Landstraße an die bestehenden Gewerbequartiere Wolfsmatten I und II an.
Mit satten Einnahmen aus den Abgaben und Steuern der auf dem Gewerbegebiet Dyn A5 angesiedelten Betriebe darf die Stadt Mahlberg zum Jahresende planen. Der Wirtschaftsplan 2025 für das gemeinsame Gewerbegebiet von Ettenheim und Mahlberg sieht einen Kapitalrückfluss von vier Millionen Euro an die zwei Gemeinden vor. Nach dem Verteilungsschlüssel würde Mahlberg davon 1,678 Millionen erhalten. Diese Information hatte am Dienstag Ortsvorsteher Bernd Dosch für die Orschweierer Ortschaftsratsmitglieder dabei. Der Wirtschaftsplan, der auch Verwaltungskosten von 131.000 Euro vorsieht (Anteil Mahlberg: 54.954 Euro), soll in der nächsten Zweckverbandsversammlung verabschiedet werden.
Mit einem drei Tage andauernden Programm vom 29. April bis 1. Mai will Orschweier im kommenden Jahr das Jubiläum zum 800-jährigen Bestehen des Dorfes feiern. Ortsvorsteher Bernd Dosch gab in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats einen ersten Überblick über den aktuellen Planungsstand des Festkomitees. Danach soll es am Abend des 29. April einen Festakt geben. Für tags darauf soll auf einer Bühne am Malaucener Platz eine Tanzveranstaltung stattfinden. Am 1. Mai sollen dann an gleicher Stätte Aktivitäten und Auftritte von Vereinen folgen. Parallel hierzu sei eine Fotoausstellung im Rathaus geplant. Darüber hinaus werde schon in diesem Herbst ein Jahreskalender 2026 mit historischen Bildern veröffentlicht, die sich dem Dorfjubiläum widmen. Eine Festschrift sei nicht geplant, so der Ortsvorsteher.
Einmal mehr belebte Ortschaftsrätin Katharina Schreck in der jüngsten Ortschaftsratssitzung ihre Initiative zur Wiederbelebung des Trimm-Dich-Pfads. Sie sehe die Einrichtung als ergänzendes Angebot zu Spielplätzen und Bolzplatz in der Stadt als wichtig an. Nach ihrer Vorstellung müsse der Pfad nicht mit Übungsgeräten ausgestattet, sondern alternativ mit Tafeln mit Bewegungsübungen bestückt sein. Unterstützung für die Idee fand die CDU-Ortschaftsrätin bei Bürgermeister Dietmar Benz nicht. Er erinnerte in der Sitzung an die Verkehrssicherungspflicht der Stadt. Benz: "Wenn was passiert, ist die Stadt dran, sofern sie den Trimm-Dich-Pfad ausgewiesen und bestückt hat". Ständig ein Auge auf den Pfad zu haben und für die Verkehrssicherheit zu sorgen, sei den Bauhofmitarbeitern der Gemeinde nicht zuzumuten. Was aus der Wiederbelebung des Trimm-Dich-Pfades wird, ist daher aktuell weiterhin offen.