In Wolfslöchern sollten einst Wölfe gefangen werden – einige gibt es noch heute
Wolfsloch, Wolfsgrube, Wolfsgarten – auf Landkarten sind die Begriffe weit verbreitet. Sie markieren jene Orte, an denen die Menschen vor Jahrhunderten der Wolfsplage Herr zu werden versuchten.
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1634 hat der Dreißigjährige Krieg den Südwesten Deutschlands erreicht. Als der Schlachtenlärm in Nördlingen verklingt, liegen annähernd 9000 Tote im Ries. Schlimmer noch als die Schlacht aber sind ihre Folgen: Mord, Plünderung und Verwüstung ziehen fortan in Württemberg und Baden ein. Wer kann, ergreift die Flucht vor der marodierenden Soldateska. Selbst der badische Markgraf Friedrich V. geht ins Exil nach ...