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Starke Nebenwirkungen nur bei wenigen Kindern

Der mRNA-Wirkstoff von Biontech ist in Europa seit Ende November auch für Kinder ab fünf Jahren zugelassen. Die Dosis beträgt ein Drittel der Erwachsenendosis. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung in dieser Altersgruppe aber nur für Kinder mit Vorerkrankungen. Auf individuellen Wunsch und nach ärztlicher Beratung, so heißt es in ihrer Begründung vom 17. Dezember, können aber auch 5- bis 11-jährige Kinder geimpft werden. Begründet hatte die Stiko das mit dem geringen Risiko für schwere Erkrankungen in dieser Altersgruppe und der noch nicht ausreichenden Datenlage zur Kinderimpfung. Das hat sich nun deutlich geändert: Die CDC, die amerikanische Seuchenschutzbehörde, hat Ende Dezember eine Auswertung zu rund 8,7 Millionen verabreichten Impfdosen des Biontech-Impfstoffs vorgelegt, die im November und Dezember an 5- bis 11-Jährige verimpft wurden. Berichtet wurden als Impfreaktionen Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Gravierende Nebenwirkungen wurden nur in 2,4 Prozent gemeldet. Meist ging es um Fieber, Erbrechen und einen erhöhten Wert, der auf eine Herzmuskelentzündung hinweist. Elf Fälle wurden bestätigt, die alle mild verliefen. In Deutschland sind laut RKI mittlerweile 630 000 Kinder mindestens einmal geimpft.

Für das Boostern von Jugendlichen ab zwölf Jahren gibt es nun eine Stiko-Empfehlung. Die Stiko wies darauf hin, dass die Datenlage zur Effektivität und zur Sicherheit zwar noch limitiert sei. "Das Risiko für schwere Impfnebenwirkungen wird jedoch als sehr gering eingeschätzt", hieß es. Es seien Impfreaktionen zu erwarten wie nach der zweiten Impfstoffdosis.
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