Gesundheit und Allergien

Haaaaa … tschi! Heuschnupfen ist eine Plage

Heuschnupfen ist eine Allergie gegen die Blütenpollen von Pflanzen und kann wirklich nervig sein: Ständiges Niesen, die Nase tropft, der Gaumen juckt und vielleicht fällt es schwer, zu atmen.  

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Bei Heuschnupfen kämpft die Abwehr unseres Körpers gegen Pollen an, weil er denkt, dass sie uns krank machen. Menschen bei denen das passiert, nennt man Allergiker. Ihr Körper reagiert darauf mit Schnupfen, tränenden Augen, Juckreiz, Schwellungen und bei einer starken Allergie hat man Schwierigkeiten, zu atmen. Foto: Kzenon
Die Augen sind rot und geschwollen, manchmal tränen sie sogar. Die Nase läuft und juckt, ständig muss man niesen – manche Menschen haben in der freien Natur nur wenig Spaß, wenn Bäume, Sträucher und Blumen blühen. Sie leiden nämlich unter Heuschnupfen. Eigentlich ein lustiger Name für eine Krankheit. Doch die kann ganz schön nervig sein. Schauen wir uns mal an, was dahintersteckt.

Zunächst einmal: Heuschnupfen ist eine sogenannte Allergie. So nennt man es, wenn ein Mensch auf ungefährliche Stoffe außergewöhnlich heftig reagiert. Das kann zum Beispiel Hausstaub sein, einige Menschen reagieren auch auf Katzen, Hunde oder Pferde allergisch, wieder andere auf Nüsse. Wer Heuschnupfen hat, der kann auch Pollenallergie dazu sagen. Pollen sind der Blütenstaub von bestimmten Pflanzen. Die Pollenkörner sind winzig und sehr leicht. Sie werden mit dem Wind verbreitet und fliegen in Schlafzimmer, Autos und Nasen. Wir atmen sie ein, und das ist normalerweise überhaupt nicht schlimm. Bei Allergikern aber denkt der Körper, dass die Pollen Keime sind, die uns krank machen. Er reagiert also allergisch, weil er das Zeug so schnell wie möglich wieder aus sich raus haben möchte. Deshalb alarmiert er die Abwehrkräfte des Körpers und kämpft gegen die Pollen an: mit Schnupfen, Tränen, Juckreiz und Schwellungen. Manche Kinder sind so stark allergisch, dass sie schlechter Luft bekommen.

Da es sehr viele unterschiedliche Pollen gibt, gibt es auch sehr viele verschiedene Pollenallergien. Bei manchen fangen die Augen bereits ganz früh im Jahr an zu jucken, denn Pollen vom Haselnussstrauch, der Erle, der Pappel und der Weide sind da schon unterwegs. Wer Glück hat, ist nur auf wenige Pollen allergisch. Da ist der Heuschnupfen schnell wieder vorbei, wenn diese Pflanzen verblüht sind. Pechvögel sind auf viele Pollen gleichzeitig allergisch, zum Beispiel auf Birke, die im Mai und Juni blüht, und auf Gräser, die bis in den August hinein blühen können. Das ist dann eine ziemlich lange Heuschnupfenzeit. Heuschnupfen ist nicht heilbar. Aber man kann einige Dinge tun, damit er nicht so schlimm ist. Zum Beispiel vermeiden, mit den Pollen in Kontakt zu kommen, auf die man allergisch ist. Das geht natürlich nicht zu hundert Prozent, aber ein bisschen kann man schon drauf achten.
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Wer auf blühende Gräser allergisch ist, verzichtet besser auf ein Picknick auf der Wiese. Abends duschen spült die Pollen, die sich in tagsüber in den Haaren verfangen, wieder aus. Und klar, die Fenster zu Hause bleiben lieber zu, so kann ein Allergiker besser schlafen. Wenn’s ganz schlimm ist, können auch Medikamente etwas helfen. Sie machen zum Beispiel die Nase frei und beruhigen die juckenden Augen.

Und wieso heißt Heuschnupfen eigentlich Heuschnupfen? Ganz einfach: Den Menschen ist aufgefallen, dass manche Leute in der Nähe von Heuhaufen oft niesen mussten. Dass daran gar nicht das Heu selber schuld war, sondern die Pollen der Gräser darin, hat man erst später herausgefunden.

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