Interview

Einlaufkind beim SC Freiburg: "Ein cooles Gefühl"

Toni Schlenker vom Freiburger FC war neulich beim Spiel des SC Freiburg Einlaufkind. Wie es sich anfühlt, vor mehr als 30.000 Zuschauern an der Hand eines Fußballprofis ins Stadion einzulaufen, verrät der Zehnjährige aus Gundelfingen im Interview.  

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Toni Schlenker mit Kiliann Sildillia beim Einlaufen im Europa-Park-Stadion Foto: Privat
Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie aufgeregt warst du, Toni, als du kurz vor dem Spiel SCF gegen RB Leipzig als Einlaufkind im Spielertunnel des Europa-Park-Stadions gestanden hast?
Also am Mittag war es eine Sechs. Da war ich echt aufgeregt, war gespannt, wie es läuft. Als ich dann im Spielertunnel des Stadions stand, war es eine Drei – da war ich irgendwie ein bisschen entspannter, ich weiß gar nicht, warum.

Und wie war es dann, als du aus dem Tunnel kamst, die mehr als 30.000 Zuschauer auf den Rängen gesehen und den Rasen betreten hast?
Das war schon ein wahnsinnig cooles Gefühl, einmal auf dem Rasen zu laufen, wo auch die Profis immer kicken. Und auch die vielen Fans zu erleben, war mal was anderes. Bei unseren E-Jugend-Spielen des Freiburger FC stehen immer 30 Leute rum, die Eltern halt. Da machen 30.000 natürlich noch mal mehr Stimmung.

Zum Quatschen war keine Zeit

Welchen Spieler hattest du denn an der Hand?
Kiliann Sildillia.

Und wer von euch hatte die schwitzigeren Hände?
Er nicht.

Hast du im Spielertunnel auch ein bisschen mit ihm gequatscht?
Dafür war gar nicht die Zeit. Als die Spieler kamen, standen wir 15 Sekunden zusammen, dann sind wir auch schon raus.

Neben welchem SC-Spieler wärst du am liebsten eingelaufen?
Mit Noah Weißhaupt. Der ist mein Lieblingsspieler, ist aber aktuell ausgeliehen an den FC St. Pauli.

Er soll nächste Saison wieder zurückkommen, dann könnte es noch klappen ...
Dann werde ich aber nicht mehr Einlaufkind sein. Der Freiburger FC ist Kooperationsverein des SC Freiburg. Immer einmal im Jahr dürfen Spieler der E-Jugend unseres Vereins als Einlaufkinder dabei sein. Aber jeder E-Jugendliche darf nur einmal mitmachen, weil ja immer nur elf ausgewählt werden können und alle mal in den Genuss kommen sollen, das zu erleben.

"Es wäre schon toll, später mal für den SC Freiburg aufzulaufen." Toni Schlenker

Nachdem ihr mit den Spielern eingelaufen wart, was habt ihr dann noch gemacht?
Dann sind wir als Erstes flott zurückgerannt, das Spiel wurde ja schließlich bald angepfiffen. Und dann durften alle Einlaufkinder direkt neben der Südtribüne in der ersten Reihe sitzen und das Spiel angucken. Leider ist beim Spiel gegen RB Leipzig kein Tor gefallen, aber trotzdem war es total cool, es anzuschauen, so nah an den Spielern zu sein. Am liebsten würde ich später auch mal dort auf dem Rasen kicken.

Traumberuf Profifußballer also?
Ach, das wäre schon toll, später für den SC Freiburg aufzulaufen. Dann würde sich sicher auch ein Einlaufkind freuen, mit mir an der Hand den Rasen im Stadion zu betreten. So wie ich vor Kurzem.
An jedem Spieltag können beim SC Freiburg 25 Kinder einlaufen – drei mit den Schiris, je elf pro Team. Wer mitmachen möchte (8 bis 12 Jahre), kann sich als Mannschaft, Schulklasse oder Freundeskreis über SC-Sponsor Lexware bewerben. Infos dazu unter: www.heroes.lexware.de/einlaufkinder

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Schlagworte: Toni Schlenker, Noah Weißhaupt, Kiliann Sildillia
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