Naturalie
Schützt die Sehkraft: die Aprikose
Die samtig weiche Haut der Frucht ist Verlockung pur. Kein Wunder also, dass der englische Dramatiker William Shakespeare Aprikosen als vermeintliches Aphrodisiakum im "Sommernachtstraum" erwähnt.
Di, 19. Jun 2018, 16:00 Uhr
Gesundheit & Ernährung
Thema: Naturalie
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In ihr steckt zudem eine beträchtliche Menge Salicylsäure, deren antimikrobielle Wirkung nachgewiesen ist. Noch nährstoffreicher als frische Aprikosen sind getrocknete. Allerdings schlagen die auch gleich mit mehr als fünf Mal so viel Kalorien zu Buche, es empfiehlt sich ein moderater Konsum.
Die im Stein enthaltenen Kerne der schon vor 5000 Jahren beliebten Frucht kann man ebenfalls essen – solange es sich um die süßen Kerne der gezüchteten Sorten handelt. Die bitteren Kerne der Wildaprikose werden seit einigen Jahren in der alternativen Krebstherapie empfohlen. Experten warnen: Die Kerne enthalten ein Glycosid namens Amygdalin, das Blausäure abspaltet. Vergiftungen und Todesfälle durch bittere Aprikosenkerne sind bekannt, Studien zur Wirksamkeit gegen einen Tumor hingegen nicht.
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