Freude am Unterrichten – bis zum Schluss
BZ-INTERVIEW mit Hubert Bernnat, seit 36 Jahren Lehrer am HTG und seit 13 Direktor, wird in den Ruhestand verabschiedet / "Der Schub ging in die richtige Richtung".
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LÖRRACH. 36 Jahre lang war Hubert Bernnat Lehrer am Hans-Thoma-Gymnasium, die letzten 13 Jahre war er dort Schulleiter. Am 24. Juli wird mit ihm eine der prägenden Persönlichkeiten der Lörracher Schullandschaft in den Ruhestand verabschiedet. Sabine Ehrentreich sprach mit ihm über den Lehrerberuf, die Schulreformen, die er erlebte, Lörracher Bildungspolitik – und natürlich den SC Freiburg.
BZ: Würden Sie, erneut vor die Wahl gestellt, wieder Schulleiter werden?Bernnat: Auf jeden Fall. Auch wenn es teilweise eine heftige Zeit war, habe ich die Entscheidung nie bereut. Ich habe die Zeit als eine erlebt, in der unglaublich viel an Gestaltung möglich war. Von daher war es trotz aller Umbrüche vielleicht mit die spannendste Zeit, die man als Schulleiter erleben konnte.
BZ: Nicht viele wollen Schulleiter werden. Wie erklären Sie sich das?
Bernnat: Ich glaube, das liegt einfach an der immensen Fülle an Aufgaben, die ein Schulleiter erledigen muss, ohne dass sich die Strukturen geändert haben. Schulen sind autonomer geworden, was ich für einen sehr wichtigen und richtigen Prozess halte, allerdings müssen dann auch die Strukturen verändert werden – angefangen bei den ...