Denkmalschutz

Die Sanierung der Fridolinschule in Stetten steht kurz vor dem Abschluss

2021 wurde mit der Sanierung begonnen, jetzt steht die denkmalgeschützte Fridolinschule vor der Fertigstellung. Nach Ostern wird wieder unterrichtet. Vorzeigeprojekt ist die neue Sporthalle.  

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Freuen sich über die gelungene Sanieru... Martina Höfler,  und Melanie Waldmann  | Foto: Stadt Lörrach/Susanne Baldus-Spingler
Freuen sich über die gelungene Sanierung der Stettener Fridolinschule (von links): Schulleiterin Christine Mörth, Oberbürgermeister Jörg Lutz, Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić, Robert Schäfer, Ilona Oswald, Edgar Thoma, Martina Höfler, und Melanie Waldmann Foto: Stadt Lörrach/Susanne Baldus-Spingler 

Die Fridolinschule in Stetten ist saniert. Nach den Osterferien kann die Schulgemeinschaft wieder aus ihrem Ausweichquartier Neumattmattschule zurückkehren, dies teilt die Stadt Lörrach mit. Die Stadtverwaltung, Schulleiterin und Architekten haben einen Rundgang durch die Schule unternommen, die gerade möbliert wird. Die Sporthalle sei, heißt es in der Pressemitteilung, bereits fertiggestellt, im Außenbereich werde noch gearbeitet.

"Im Januar 2021 haben wir den Sanierungsschlüssel für die Fridolinschule übergeben und heute können wir die nahezu fertiggestellte Fridolinschule in Augenschein nehmen, bevor die Schulgemeinschaft nach den Osterferien einzieht", sagte Oberbürgermeister Jörg Lutz bei besagtem Rundgang. Mit dabei waren außer OB Lutz auch Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic, Schulleiterin Christine Mörth, Architekt Edgar Thoma, Architektin Melanie Waldmann, Robert Schäfer, Fachbereichsleiter Hochbau und seine Stellvertreterin Martina Höfler sowie Ilona Oswald, Fachbereichsleiterin Bildung, Soziales, Sport.

Im Juni soll die Sanierung groß gefeiert werden

"Mit der umfassenden Sanierung des über 145 Jahre alten, denkmalgeschützten Schulgebäudes und dem Neubau der Sporthalle investieren wir nicht nur in moderne Bildungsräume, sondern schaffen auch nachhaltige Strukturen für die Zukunft – barrierefrei, digital, energieeffizient und im Einklang mit dem Denkmalschutz", sagte Oberbürgermeister Lutz. Nach dem Beschluss des Gemeinderats sei das Projekt seit Januar 2021 zügig umgesetzt worden – vom Rückbau über das Richtfest der Sporthalle im April 2024 bis hin zur Fertigstellung. Diese große Schulbaumaßnahme werde aber erst im Juni groß gefeiert, meint Lutz.

Die neue Einfeld-Sporthalle mit begrüntem Dach, Photovoltaikanlage und integrierter Quartiersheizzentrale für Stetten sei ein zukunftsweisendes Beispiel für klimagerechten Schulbau, betonte der OB. Insgesamt habe die Stadt rund 14,5 Millionen Euro in dieses Projekt investiert.

Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic bezeichnete es als eine Besonderheit des Sanierungsprojekts, "die schützenswerte, denkmalgeschützte Gebäudestruktur den Bedürfnissen und Anforderungen einer modernen Grundschule für rund 200 Schülerinnen und Schüler und die ganze Schulgemeinschaft für die Zukunft nachhaltig anzupassen." Der Blick ins Schulgebäude zeige, wie viel Detailarbeit und umsichtige Planung bei der Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes notwendig sei. Man habe es geschafft, die wertvolle und erhaltenswerte Bausubstanz in diesem Bauwerk nachhaltig in die Zukunft zu führen.

Die moderne Sporthalle soll das Wahrzeichen des Schulensembles sein

Die neue Sporthalle sei zugleich Quartierszentrale für Wärmeversorgung, die großen Abluftrohre seien das neue prägnante Zeichen des Schulensembles. "Das Projekt hat sich Schritt für Schritt in der gebotenen Dynamik entwickelt, abschließend wird die finale Gestaltung der Schulhöfe und der Tiefhöfe erfolgen, so dass die Schulgemeinschaft nach den Osterferien in ihre Fridolinschule einziehen kann", wird Neuhöfer-Avdic zitiert.

Neben der grundlegenden Erneuerung aller Elektroinstallationen und der Beleuchtung habe man eine barrierefreie Aufzugsanlage eingebaut sowie alle Fenster ausgetauscht und mit Sonnenschutz versehen. Auch der Brandschutz sei ertüchtigt worden, dazu gehören neue Brandschutztüren, eine Brandmeldeanlage und Brandschutzdecken. Die Sanitärbereiche sind saniert, Heizkörper und Bodenbeläge erneuert worden. Die Schule sei außerdem umfassend digitalisiert worden und verfüge nun über eine zeitgemäße Lan- und WLAN-Infrastruktur.

Das Schieferdach seien eingedeckt, alle originalen Parkettböden aufgearbeitet und wie die neuen Bodenbeläge – Fliesen und Linoleum – fertiggestellt. Die Lampen und Schalter seien montiert, die Heizung sei wieder in Betrieb. Alle notwendigen baurechtlichen und sachverständigen Abnahmen seien erfolgt. Die Flächen der Außenanlagen um die Sporthalle seien fertig, auch die neuen Hackschnitzelflächen beim Baumhof sowie die Sandsteine am kleinen Schulhaus und die Außenfassade.

Momentan laufen die letzten Baumaßnahmen und Anpflanzungen

Die Räume würden sukzessive möbliert, die Mensaküche und Teeküche der Lehrer sowie des Ganztagesbereichs montiert und das Arkadendach mit Kupferblech eingedeckt. Die Pflasterarbeiten im großen Schulhof seien beendet. Bäume würden gepflanzt und neue Tiefhöfe bis Ende Mai fertiggestellt. Auch der Weg zum neuen Müllstandort werde hergestellt.

In der neuen Sporthalle fehlten aktuell nur noch der Trennvorhang und die Leuchten im Foyer. Die Arbeiten an den Außenanlagen hätten begonnen, die um die Sporthalle herum seien abgeschlossen. Dort würden nun Bäume gepflanzt. Das neue Sportfeld werde im Mai mit einem Sportbelag versehen, sein Einbau sei temperaturabhängig.

Schlagworte: Jörg Lutz, Monika Neuhöfer-Avdic, Martina Höfler
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