Erziehung
Freiburger Elternbeirat fordert, die PIA-Praktikantinnen in Kitas nicht auf den Stellenschlüssel anzurechnen - das würde eine halbe Million Euro kosten
Seit sechs Jahren gibt es einen neuen Weg in den Beruf der Erzieherin: die praxisorientierte Ausbildung. Die zumeist Quereinsteigerinnen verdienen in dieser Art dualer Ausbildung von Anfang an Geld, Und sie werden zu 25 Prozent auf den Personalschlüssel angerechnet. Für manche Kita ein Grund, auf PIAs zu verzichten. Der Elternbeirat fordert von der Stadt, auf die Anrechnung zu verzichten.
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PIA ist ein Renner. "Wir können uns nicht retten vor Anfragen", sagt Kerstin Kohler-Gern von der Kita-Fachberatung der Diakonie. Mit der vor sechs Jahren gestarteten "Praxisintegrierten Ausbildung" (PIA) wollte die Politik dem drohenden Fachkräftemangel entgegen wirken. Das kann auch funktionieren, meint der Gesamtelternbeirat der Freiburger Kitas (GEB-K) – wenn die Auszubildenden nicht von Anfang an auf den Stellenschlüssel in den Kitas angerechnet würden. Der GEB-K fordert, im Doppelhaushalt 2017/2018 dafür finanzielle Spielräume zu schaffen.
"Wir machen’s nicht." Rita Hillebrand, Geschäftsführerin der Kinderhausinitiative mit zehn eher kleinen Einrichtungen, beschäftigt grundsätzlich keine PIA-Azubis, obwohl mindestens einmal wöchentlich Interessenten anfragten. Aber fachfremdes ...