Feuerwehr Offenburg war pausenlos gefordert

Für 63 Einsatzkräfte der Feuerwehr Offenburg verlief der Jahreswechsel alles andere als ruhig: Sie waren in der Silvesternacht bei insgesamt 13 Einsätzen gefordert.  

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Brand in Bohlsbach Foto: Feuerwehr Offenburg
Eine ernüchternde Bilanz zieht Offenburgs Feuerwehrsprecher Wolfgang Schreiber für die Silvesternacht: In den Stunden vor und nach dem Jahreswechsel mussten die freiwilligen und hauptberuflichen Hilfskräfte aus Offenburg 13 Mal zu Bränden oder Brandmeldungen ausrücken. Bereits vor Mitternacht brannten im Stadtgebiet vier Abfallbehälter. Zudem ging in der Turnhallestraße ein Kleidercontainer in Flammen auf. Wenige Minuten nach Null Uhr löste die Brandmeldeanlage bei der Messe aus, und im Stadtgebiet brannten Müll- und Wertstoffbehälter sowie herumliegende Feuerwerkskartonagen.

Gegen 00.30 Uhr meldeten mehrere Passanten und Bewohner einen Brand im sechsten Obergeschoss eines Hochhauses in der Bühlerfeldstraße in Bohlsbach. Auf dem Balkon einer Wohnung war ein Feuer ausgebrochen, das sich schnell ausbreitete und auch die Wohnung selbst erfasste. Wie bei Hochhaus-Bränden vorgesehen, war schnell ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort und konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnungen verhindert werden. Der Schaden wird mit etwa 50.000 Euro beziffert. Zwischen 2 Uhr und 8 Uhr unterstützte eine der Offenburger Drehleitern die Feuerwehr Achern während des Gebäudebrandes in Achern- Mösbach (siehe oben). Am Neujahrsmorgen gegen 8.30 Uhr musste die Wehr dann nochmals nach Bohlsbach zu einem Fassadenbrand im Pérignyweg ausrücken. Dort war es am Anbau eines Kindergartens zu einem Schwelbrand in der Fassadendämmung gekommen.

Großen Anteil am routinierten Abarbeiten der Vorkommnisse hatten laut Schreiber außer dem hohen Engagement gerade der freiwilligen Feuerwehrleute auch die Einsatzplanung, die in der Nacht wieder eine Wachbereitschaft der freiwilligen Feuerwehr auf der Feuerwache und im Feuerwehrhaus Zunsweier vorgesehen hatte. So konnten die eingehenden Alarmmeldungen direkt von bereitstehendem Personal bearbeitet werden. Die Vielzahl sowie die Größe der Brandstellen machten dann dennoch eine umfangreiche Nachalarmierung erforderlich. Insgesamt waren zum Jahreswechsel 26 Einsatzfahrzeuge und 63 Feuerwehrkräfte unterwegs.
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