Am Mittwoch sind 90 Prozent der Praxen zu
Ettenheimer Ärzte streiken
Auch in Ettenheim schlagen die Ärzte Alarm: Zu geringe Honorare gefährden die Versorgung der Patienten und ihre Existenzen, klagen sie. Am Mittwoch, 11. März, beteiligen sie sich am landesweiten Streik.
So, 8. Mär 2009, 15:41 Uhr
Ettenheim
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Auch in Ettenheim schlagen die Ärzte Alarm: Zu geringe Honorare gefährden die Versorgung der Patienten und ihre Existenzen, klagen sie. Als Ursache hierfür nennen sie das neue Vergütungssystem für Kassenärzte, das sogenannte Regelleistungsvolumen (RLV), wonach nur noch eine Pauschale pro Patient und Quartal bezahlt wird, gleichgültig, wie aufwendig ein Patient untersucht und behandelt werden muss. Am Mittwoch, 11. März, werden die Ärzte bei einer landesweiten Protestaktion auf diese Entwicklung aufmerksam machen. Auch die meisten Ärzte aus Ettenheim und den Umlandgemeinden werden sich beteiligen, weshalb am Mittwoch rund 90 Prozent der Arztpraxen geschlossen sind. Ein Notdienst ist eingerichtet.
Michael Wiederkehr, Facharzt für Allgemeinmedizin in Münchweier, bringt gegenüber der Badischen Zeitung die Auswirkungen der zum Jahreswechsel eingeführten Vergütungsbegrenzung mit dem schönen Namen "Regelleistungsvolumen" auf den Punkt: "Die Abrechnungsvorgaben der ...